Im Rahmen eines Pressegesprächs mit VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Bezirksparteiobmann LAbg. Martin Schuster sowie Bürgermeister Wolfgang Schredl aus Breitenfurt, Spitzenkandidatin Doris Kirstorfer aus Münchendorf und Bürgermeister Helmut Kargl aus Gießhübl wurden Programme, Bilanzen und Kampagnen der einzelnen Gemeinden sowie Landes- und Bezirksfakten vorgestellt. Einig waren sich alle: „In der Arbeit für unsere Heimatgemeinden und für die Bürgerinnen und Bürger zählen Partnerschaft und Leidenschaft.“
„Partnerschaft ist die Grundlage, die Erfolge schafft – für jeden Euro, der in den Gemeinden investiert wird, kommen 40 Cent von den Gemeinden und 60 Cent vom Land. Und es zählt Leidenschaft, um in und für die Gemeinden das Beste geben zu können“, betont VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
Bezirksparteiobmann Martin Schuster stellt Ausgangslage und Eckdaten der Volkspartei im Bezirk vor: „Aktuell stellt die Volkspartei in 12 Gemeinden des Bezirks den Bürgermeister. Auch in den Städten ist die Volkspartei erfolgreich, wir stellen etwa auch in unserer Bezirkshauptstadt das Stadtoberhaupt. Für die Gemeindewahlen am 26. Jänner treten wir in allen Gemeinden an und mit 958 Kandidatinnen und Kandidaten sind wir als Volkspartei so jung, so weiblich und so neu wie noch nie. 181 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahren. Wir haben 397 Frauen und 5 Spitzenkandidatinnen auf unseren Listen.“ Schuster betont auch die Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden: „Die enge Partnerschaft zwischen Land und Gemeinden zeigt sich in vielen Bereichen. Etwa bei der Öffi-Milliarde, welche vor allem hier bei uns eine große Rolle spielt. Aber auch die vielen Kulturförderungen im Bezirk zeigen wie gut die Zusammenarbeit ist und natürlich wäre auch der Ausbau des Krankenhauses nicht möglich gewesen ohne diese Partnerschaft.“
Bürgermeister Helmut Kargl aus Gießhübl berichtet: „Ich habe vor ziemlich genau einem Jahr das Amt des Bürgermeisters in meiner Heimatgemeinde angetreten. Wir haben einen Sonderstatus, weil wir wenige Betriebe haben und dadurch auch wenig Kommunalsteuer Einnahmen. Unser Fokus liegt auf Digitalisierung, Familien und die ortsübergreifenden Themen wie Verkehr und Infrastruktur. Wir wollen einen sehr konstruktiven Wahlkampf führen und das wird der Erfolgsweg werden.“
„Breitenfurt ist sehr innovativ im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Wir sind bereits eine zertifizierte ‚EMAS‘-Gemeinde – die einzige in Niederösterreich. Vor vier Jahren haben wir eine Veranstaltungsreihe zu Umwelt-Schwerpunkten gestartet: Bodenfest, Gartenfest, Waldfest und vor kurzem hatten wir ein Klimafest. Aber wir werden nicht müde: Im Gemeinderat haben wir bereits einen Grundsatzbeschluss für eine Klimastrategie beschlossen. Für die nächste Periode wollen wir verstärkt auf das Thema Sicherheit setzen – wir wollen unseren Katastrophenschutzplan aktualisieren und an die Bedürfnisse der heutigen Zeit anpassen. Dazu wird es auch gehören, die Motivation zur Eigenverantwortung der Bevölkerung in diesem Bereich zu stärken. Auch das freiwillige Engagement in den Vereinen wollen wir weiter unterstützen und dadurch die Gemeinde selbst fördern“, betont Bürgermeister Wolfgang Schredl aus Breitenfurt.
„Bei unserer Sommertour ‚Machen wir mehr aus Münchendorf‘ haben uns die Münchendorferinnen und Münchendorfer ihre Wünsche mitteilen konnte. Dabei hatten wir einen Rücklauf von rund 500 Ideen. Ihnen ist ein schönes Ortsbild, die Grünraumpflege und speziell der desolate Kirchenplatz wichtig. Dafür gibt es bereits Konzepte, aber niemand greift diese an. Wir als ÖVP wollen diese Themen im Bereich der Ortspflege, speziell mit dem Radweg und dem Kirchenplatz anpacken. Auch Kreativität kommt im Wahlkampf nicht zu kurz – wir haben uns eine besondere Wahlwerbung einfallen lassen: Jede Gemeindebürgerin und jeder Gemeindebürger bekommt beim Hausbesuch von uns einen Gutschein. Dieser hat einen Gegenwert von 5 Euro und kann von der Bevölkerung in eine Gutscheinsammelbox eingeworfen werden und umso mehr Gutscheine wir wieder zurückerhalten umso mehr werden wir für die Erneuerung des Pfarrzentrum-Daches spenden“, so Spitzenkandidatin Doris Kirstofer aus Münchendorf zu den Gemeindewahlen.
„Bei uns ist die Ausgangsituation mit 6 Listen besonders spannend. Aber die anderen Listen spüren wir erst jetzt wieder im Wahlkampf, davor bekamen wir von ihnen nicht viel mit.
Nachdem der Ausbau des Gymnasiumstandortes beschlossen wurde, geht es in der nächsten Periode auch darum, für unsere Pflichtschule Räumlichkeiten zu schaffen – ein Bildungscampus soll entstehen. Mobilität ist ebenfalls ein großer Punkt in Pechtoldsdorf - wir wollen den letzten Kilometer von den Öffis vor die Tür mit Anrufsammeltaxis besser abdecken und damit mehr Menschen auf die Öffis bringen. Wir wollen auch für die Jungen in unserer Gemeinde etwas bewegen. Hierzu werden wir die Initiative der JVP aufnehmen und bauen eine Flexi-Wohnen-Anlage. Im Wahlkampf ist das wesentliche das persönliche Gespräch und um das zu forcieren, haben wir den ersten Politik-Pop-Up-Store eröffnet, wo mein ganzes Team und ich für Gespräche zur Verfügung stehen“, betont Martin Schuster, der auch Bürgermeister von Perchtoldsdorf ist, abschließend.