Die Schule bereitet die nächsten Generationen auf die Zukunft vor. Für diese Aufgabe werden geeignete Räume benötigt. Die Bundesregierung investiert in den nächsten Jahren daher 2,4 Milliarden Euro in Österreichs Bundesschulen. Österreichweit wird es rund 270 Bauprojekte an den Bundesschulen geben, zeigte sich Mödlings Bürgermeister Abg.z.NR Hans Stefan Hintner erfreut über einen diesbezüglichen Beschluss im Ministerrat.
HTL mit FH Robotik, Gymnasien Keimgasse und Perchtoldsdorf
„Das Schulentwicklungsprogramm 2020 basiert auf bildungspolitischen Intentionen, ökologischen Überlegungen und räumlich-demographischen Entwicklungen. Es soll ein regional möglichst gleichwertiges Schulangebot gewährleistet bleiben“, so Hintner weiter. „Für mich als Mödlinger Bürgermeister sind zwei Projekte natürlich besonders erfreulich: Der Um- und Zubau der Mödlinger HTL mit FH-Robotik-Bereich sowie die lang ersehnte Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums Keimgasse. Auch die Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums in Perchtoldsdorf ist ein wichtiges und richtiges Projekt für die Region!“, zeigte sich Hintner über die Investitionen im Bildungsbereich sehr erfreut.
Das Schulentwicklungsprogramm berücksichtigt auch die regional unterschiedliche Bevölkerungsentwicklung und die Entwicklung der Schulbesuchsquoten. In stark wachsenden Regionen sind Neubauten und Erweiterungen vorgesehen, in Regionen mit abnehmender Zahl an Kindern und Jugendlichen werden die Schulen saniert und umgebaut. Dennoch gibt es auch ein klares Bekenntnis zum ländlichen Raum: die Strukturen der schulischen Ausbildung müssen in den dünn besiedelten, ländlichen Räumen auch bei wenig Auslastung erhalten bleiben.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung besonders im Fokus
Ganztägige Schulformen im AHS-Unterstufenbereich: Schwerpunktmäßig werden daher ganztägige Schulformen im AHS-Unterstufenbereich ausgebaut. Schüler/innen der AHS-Unterstufe soll ein bedarfsgerechtes Angebot an schulischer Tagesbetreuung zur Verfügung stehen.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Bei allen Schulprojekten wird künftig die Möglichkeit der alternativen Energieerzeugung geprüft. Sofern alle Voraussetzungen vorliegen, sollen Umwelttechnologien wie Geothermie, Solarthermie, thermische Bauteilaktivierung, Wärmerückgewinnung und Photovoltaikanlagen in den Schulen eingesetzt werden.
Digitalisierung – Ausbau der IT-Infrastruktur: Ziel ist, jede Schule mit grundlegender IT-Infrastruktur auszustatten. Dazu zählen beispielsweise die Anbindung der Schulstandorte an das Glasfasernetz sowie eine leistungsfähige und ausreichende WLAN-Versorgung in den Unterrichtsräumen
„Insgesamt werden mit diesem Schulentwicklungsprogramm wichtige Maßnahmen für die Zukunft unserer Schulen gesetzt“, schloss der Abgeordnete.