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LAbg Schuster: Brauchen einen Strompreisdeckel um Belastung für die Bürgerinnen und Bürger abzufedern

Pessimistische Prognosen sehen ohne Gegenmaßnahmen für heuer noch eine Verdopplung der Stromkosten

„Wir erleben die herausforderndsten Zeiten seit dem zweiten Weltkrieg. Mit dem Krieg in der Ukraine kam eine Rekord-Teuerung, wie wir sie seit Jahrzehnten in Europa nicht erlebt haben. Vor allem die Energiepreise machen uns allen zu schaffen. Und gerade beim Strom, wo wir dank einem österreichweit hohen Anteil an erneuerbaren Energien gut aufgestellt sind, ist eine starke Preissteigerung nicht nachvollziehbar. Niemand versteht, wie ein jetzt teures Gaskraftwerk im europäischen Energieverbund die Kosten von Wasser-, Wind- und Solarstrom verteuern kann. Deshalb brauchen wir eine offene und ehrliche Diskussion über einen Preisdeckel – denn wenn so eine Lösung in Frankreich funktioniert, warum soll es nicht auch in Österreich funktionieren? Pessimistische Prognosen sehen für heuer noch mehr als eine Verdopplung des aktuellen Strompreises – damit würde ein durchschnittlicher Singlehaushalt auf mehr als 1.400 Euro, eine durchschnittlicher vier-Personen-Haushalt auf mehr als 3.500 Euro Stromkosten pro Jahr kommen“, unterstreicht LAbg Martin Schuster die Forderung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner nach einem Preisdeckel für Strom.

„Wir brauchen – auch um unsere Energieunabhängigkeit weiter auszubauen – eine Offensive bei erneuerbaren Energien in ganz Österreich, hier gibt es nach wie vor einiges an ungenütztem Potential. In Niederösterreich leisten wir bereits einen wichtigen Beitrag – etwa bei der Windkraft: 735 der 1.307 Windräder in Österreich stehen bei uns. In unserem Bezirk Mödling erzeugen zusätzlich 1939 Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 31.393 KWp Leistung sauberen Strom.Und was wir in der aktuellen Debatte auch dringend brauchen: Mehr verantwortungsvolle Politik für Österreich. Es braucht einen Schulterschluss und mehr konstruktive Zusammenarbeit auf Bundesebene, statt Dauerbeflegelung durch die Opposition“, unterstreicht Schuster.

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