"Vertrauen ist gut, aber Vorsorgen ist mit Sicherheit besser", betonte Sobotka. "Die Sicherheit ist für uns ein Prinzip, das Lebensqualität und Vertrauen schafft sowie ein Heimatgefühl vermittelt", so der Landeshauptmann-Stellvertreter. Für das Land Niederösterreich sei es ein wesentliches Ziel, den Menschen im Land die Fördermöglichkeiten und Unterstützungen zu bieten, die bestmögliche Sicherheit gewähren. "Die Sicherheit der eigenen vier Wände ist ein immer wiederkehrendes Thema", erinnerte Sobotka. Das gewaltsame Eindringen in den engsten persönlichen Lebensbereich sei nicht nur mit materiellen Schäden verbunden, sondern gehe auch mit mentalen Verletzungen und einer tiefgreifenden Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls einher. Umfassende Förderungen "Wir fördern Sicherheitstüren, Alarmanlagen und Videoanlagen bei Einfamilienhäusern und bei Wohnungen in Mehrfamilienhäusern", führte Sobotka weiter aus. "Der maximale Zuschuss beträgt also bis zu 3.500 Euro", rechnete Sobotka vor. "Erwartet werden jährlich 6.000 bis 7.000 Anträge, wofür fünf bis sieben Millionen Euro pro Jahr bereit stehen", sagte der Landeshauptmann-Stellvertreter. Dadurch werde ein Investitionsschub von 20 bis 25 Millionen Euro ausgelöst, der ein wichtiger Beitrag zur regionalen Wirtschaftsentwicklung sei, erläuterte Sobotka. Sicherheitsprofil fürs Haus Zur Hilfestellung durch die Polizei meinte der Landeshauptmann-Stellvertreter: "Die kostenlosen Gespräche mit dem kriminalpolizeilichen Beratungsdienst, wo ein Sicherheitsprofil für ein Haus erstellt wird, sind von einem unglaublichen Vorteil." Die Förderaktion läuft noch bis 31. Dezember 2015 und umfasst einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in der Höhe von maximal 30 Prozent der Investitionskosten. Bedarf nach Sicherheit Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher nahm zur Kriminalitätsstatistik Stellung: "Die Anzahl der Wohnungseinbrüche und Wohnhauseinbrüche ist in den letzten fünf Jahren von 3.000 auf 1.406 Wohnhauseinbrüchen pro Jahr gesunken. Trotzdem ist jeder Einbruch einer zu viel." Diese Förderung habe es bereits gegeben und wurde seinerzeit von vielen Menschen in Anspruch genommen, "die entlang von Autobahnen oder im Umland von Wien wohnen". Im Rahmen einer Evaluierung der Aktion "Sicheres Wohnen" wurde deutlich, dass der Bedarf nach Sicherheit in der Bevölkerung gestiegen sei.
Aktion "Sicheres Wohnen" wird wieder eingeführt
Im Hinblick auf die Gefahr von Dämmerungseinbrüchen im Herbst präsentierte heute Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka gemeinsam mit NÖ-Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher die Aktion "Sicheres Wohnen", die ab 1. Oktober einen Direktzuschuss von jeweils 1.000 Euro für die Installierung von Sicherheitstüren und Alarmanlagen sowie in Kombination dazu von weiteren 1.500 Euro für die Errichtung von Videoanlagen vorsieht.
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