Land übernimmt alle 27 NÖ Spitäler

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll nennt die Übernahme der letzten drei NÖ Krankenanstalten einen "letzten großen Schritt für die Neuordnung des NÖ Gesundheitswesens."

Mit der Übernahme der drei Spitäler, deren Rechtsträgerschaft noch bei den Gemeinden (Wiener Neustadt, Neunkirchen, Klosterneuburg) liegt, werde ein "riesiges Projekt abgeschlossen, an dem wir seit mehr als fünf Jahren arbeiten", so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der vom "letzten großen Schritt in der Neuordnung des niederösterreichischen Gesundheitswesens" spricht. Diese Woche wurden in St. Pölten die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Als Übernahmetermin sei der 1. Jänner 2008 "realistisch".

Die drei Gemeinden würden sich künftig gesamt 40 Millionen Euro pro Jahr ersparen, so Pröll. Bei Wiener Neustadt handle es sich um 28, bei Neunkirchen um acht und bei Klosterneuburg um vier Millionen Euro jährlich. Mit der Übernahme der Krankenanstalten werden auch 3.250 Mitarbeiter zu Landesbediensteten.

Niederösterreich werde künftig nach Wien der zweitgrößte Spitalsträger in Österreich sein, merkte Pröll an. Es gebe kein einziges Bundesland, das alle Kliniken unter der Obhut einer Betreibergesellschaft hat, ergänzt NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Wolfgang Sobotka.