Mein Land denkt an morgen – gestalten wir gemeinsam die Zeit, die vor uns liegt!

„Wir leben in fordernden Zeiten, die uns allen viel abverlangten. Daher ist es mir besonders wichtig, all jenen danke zu sagen, die dazu beigetragen haben, das Miteinander zu stärken und unsere Einrichtungen und unsere Infrastruktur am Laufen hielten“, betont der Abgeordnete zum NÖ Landtag Martin Schuster.

Gemeinsam mit vielen Verantwortungsträgern aus dem Bezirk und Land NÖ appelliert Schuster aber auch an morgen zu denken. Die Landestrategie 2030 spielt dabei in die Hände, die dieses parteiübergreifende Ziel ins Zentrum rückt. Daher wurde gemeinsam mit LAbg Marlene Zeidler-Beck zu Zukunftsgesprächen nach Gumpoldskirchen eingeladen.

Perfekter Zeitpunkt die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben

„Unser Land Niederösterreich feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen. Der Rückblick zeigt, wie großartig die Entwicklung Niederösterreichs vom Land am Eisernen Vorhang zur Region im Herzen Europas ist“, sieht LAbg. Marlene Zeidler-Beck, dies als perfekten Zeitpunkt, um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben. Und zwar auf vielen Ebenen, wobei für die Jungpolitikerin außer Frage steht, dass wir in Zeiten des Umbruchs leben, in der die Pandemie auch als Chance zur Entwicklung begriffen werden soll. „Die Digitalisierung schreitet mit Meilenstiefeln voran und hat auch viel Neues selbstverständlich werden lassen“, nennt sie Home-Offices und Videokonferenzen als Beispiel, „die gekommen sind, um zu bleiben“. Was wir daraus lernen können? „Die Arbeitswelt hat sich verändert – um erfolgreich zu sein, braucht es aber sowohl die physische Anwesenheit im Büro als auch die Möglichkeit von Telework & Co“, ist sie überzeugt. Ebenso wie davon, dass viele Bereiche nicht ohne zwischenmenschlichen Kontakt auskommen – „Unsere Vereine und ehrenamtlich Tätigen haben es ganz besonders schwer. Beispielsweise in der Kinder- und Jugendarbeit heißt es daher dranbleiben und an morgen denken“, führt sie aus.

Klimaschutz als zentrale Aufgabe

In dieselbe Kerbe schlägt auch LAbg. Martin Schuster, der für den Bezirk Mödling ein weiteres signifikantes Datum nennt. „Das Jahr 1954 ist ein prägendes Datum, als sich Mödling von Großwien loslöste, um seine eigene Identität zu finden und Erfolgsgeschichte zu schreiben“, ist er sich sicher, dass mit diesem Schritt auch der wirtschaftliche Erfolg und die kulturelle Entwicklung einhergingen. Nichtsdestotrotz sieht der Politiker auch die aktuellen Herausforderungen, die es anzunehmen und zu lösen gilt. „Der Klimaschutz fordert in vielen Bereichen ein Umdenken ein“, so Schuster. Was er damit genau meint? „Das Wiener Parkpickerl erfordert ein Neudenken der Mobilität. Antworten darauf gibt etwa das neu strukturierte öffentliche Verkehrsangebot, das mit Taktverdichtungen und Kombi-Angeboten für die „letzte Meile“ umgesetzt wurde. „Ein nächster Schritt sind Energiegemeinschaften und u.a. Wohnbaustrategien, die auf die Nachnutzung zentrumsnaher Objekte anstelle von Bauprojekten auf der grünen Wiese setzten, die zur weiteren Bodenversiegelung beitragen“, zeigt LAbg. Schuster visionäre Konzepte auf. Welche Rolle Niederösterreich für ihn in der EU spielt? „Bereits Landeshauptmann a.D. Dr. Erwin Pröll setzte auf ein Europa der Regionen, das für das große Ganze viel beitragen kann, sieht man etwa die Position Niederösterreichs gegen die Atomkraft“, ist er überzeugt. In der jüngeren Vergangenheit in Angriff genommene Projekte wie „Europa fängt in der Gemeinde an“ sind für ihn wichtige Vorhaben – „die Flamme gibt es also bereits, dieses Feuer gehört aber genährt“.

Gemeinden spielen zentrale Rolle

"Die Gemeinden sind Dreh und Angelpunkt im Leben der Menschen – gerade in Zeiten der Pandemie hat sich gezeigt welche Organisationskraft und Stärke die Gemeinden haben auch in Krisen tagtäglich für die Menschen da zu sein. Auch wenn sich die Aufgaben über die Zeit verändert haben und weiter verändern werden, sind die Gemeinden der Garant für eine gute zukünftige Entwicklung“, erklärt der Obmann des Gemeindebundes Mödling Bgm Ferdinand Köck.