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Anhebung des Pflegegeldes kommt langjähriger Forderung aus NÖ nach

In einer ersten Reaktion zeigte sich Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz heute optimistisch gestimmt über die Ankündigung von Bundesminister Rudolf Hundstorfer zur Anhebung des Pflegegeldes ab 2016, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass damit noch kein Schritt zur langfristigen Pflegefinanzierung gemacht wurde: "Mit der Valorisierung des Pflegegeldes kommt der Bund einer unserer jahrelangen Forderung nach, wenn auch erst im Jahr 2016. Trotzdem fordere ich den Sozialminister nochmals eindringlich auf, endlich die angekündigten Verhandlungen mit den Ländern zur nachhaltigen Absicherung der Pflegefinanzierung in Österreich zu starten, denn die Anhebung des Pflegegeldes um zwei Prozent kann nur ein erster Schritt zu einem nachhaltigen Pflegemodell sein."

Das vorgestellte Maßnahmenpaket, welches ohne Einbindung der Länder entwickelt wurde, will Schwarz nach Übermittlung umgehend prüfen lassen: "Hier gilt es, die angekündigte Anhebung bei den Stundenwerten und die damit erschwerte Einstufung bei den Pflegestufen 1 und 2 für Niederösterreich genau zu belegen und die Auswirkungen der Umschichtungen zu prüfen. Momentan beziehen in Niederösterreich rund 90.000 Menschen Pflegegeld, fast 46.000 Männer und Frauen befinden sich dabei in den ersten beiden Pflegestufen."

Ambulante vor stationärer Betreuung

"Wir stellen in Niederösterreich seit Jahren die ambulante vor die stationäre Betreuung, um die Menschen so lange wie möglich zu Hause in den eigenen vier Wänden betreuen zu lassen und um die Finanzierbarkeit des Pflegesystems aufrecht zu erhalten. Ich habe bereits mehrmals angekündigt, auch für Gespräche zur bundesweiten Harmonisierung der Tarife und Personalschlüssel, wie von zahlreichen Experten bereits gefordert, offen gegenüber zu stehen", so die Sozial-Landesrätin abschließend.

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