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Chaotische Zustände rund um Zentralmatura sind nicht mehr tragbar

Kritik übt Niederösterreichs Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz abermals an der Vorgehensweise des Bundesministeriums für Bildung und Frauen in Sachen Einführung der Zentralmatura: "Es ist für mich vollkommen unverständlich und nicht nachzuvollziehen, wie eine derart wichtige und umfassende Reform der Matura nur so halbherzig vorbereitet sein und chaotisch ablaufen kann."

"Die Pannenserie rund um die Zentralmatura lässt vermuten, dass gute Planung und Koordinierung offenbar nicht zu den Umsetzungsplänen des Ministeriums gehören dürften. Die überlastete Upload-Möglichkeit der vorwissenschaftlichen Arbeiten reiht sich nahtlos in eine große Reihe von Pannen und Problemen ein", so die Landesrätin weiter.

Vorbildwirkung des Ministeriums katastrophal

"Es ist ja erfrischend zu sehen, dass die Bildungsministerin auch Fehler eingesteht. Ihre Verärgerung hilft den Schülerinnen und Schülern in der aktuellen Situation jedoch keineswegs weiter. Gute Ratschläge und Tipps zur Komprimierung der Datenmengen hätten bereits bei der Vorbereitung kommuniziert werden müssen. Schülerinnen und Schülern legt man nahe, gewissenhaft und ordentlich zu arbeiten. Die Vorbildwirkung des Bildungsministeriums ist hier jedoch katastrophal. Ich appelliere an die Ministerin, jetzt alles dafür zu tun, um den Schulklassen und dem Lehrpersonal noch den bestmöglichsten Ablauf der Zentralmatura zu ermöglichen", so Schwarz zur gestrigen Reaktion von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek.

Verunsicherung ist groß

"Erst diese Woche hatte ich wieder die Möglichkeit, mit künftigen Maturantinnen und Maturanten über die Vorbereitungen zur wichtigsten Prüfung ihrer Schullaufbahn zu sprechen und eines ist klar: Die Verunsicherung rund um die Zentralmatura in der Schüler- und Lehrerschaft ist erschreckend groß", weiß Schwarz.

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