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Schüler hautnah an der Politik - Spindelegger besucht seine Schule

Im Zuge der Wahlaltersenkung gibt es immer wieder Kritik an der fehlenden Information junger Menschen, die oft mit Desinteresse gleichgesetzt und als Grund gegen die Änderung des Wahlrechts angeführt wird.

Tatsächlich glaubt 2. NR Präsident Dr. Michael Spindelegger, dass die Wahleltersenkung Begleitmaßnahmen erfordert. In diesem Sinne hat er mit Experten vor einiger Zeit ein 12-Punkte-Programm entwickelt. Darin enthalten ist die gezielte Einladung von Schülern ins Parlament. Der einfache Besuch der historischen Räumlichkeiten ist aber sicherlich zu wenig, um die Jungwähler mehr für Politik zu interessieren. Vor allem im Gespräch mit bekannten Personen können Vorurteile ausgeräumt werden und die Jugendlichen erfahren mehr über die Arbeit in der Politik und deren Abläufe. Daher bemühte er sich, für verschiedene Schulen aus seinem Wahlkreis ein Zusammentreffen mit einem Regierungsmitglied im Parlament zu organisieren. Dieses Treffen soll in Form einer Fragestunde stattfinden. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler nicht nur einen kleinen Einblick in die Art der Arbeit von Parlamentariern bekommen, sondern auch Fragen stellen können, die sie selbst interessieren. Diesem Zusammentreffen im Parlament geht ein Besuch von mir in der betreffenden Schule voraus. Dabei möchte er den Schülerinnen und Schülern einen ersten Eindruck von der parlamentarischen Arbeit geben und sie auf die anschließende Fragestunde vorbereiten.

Den Anfang macht  dabei das BG/BRG Mödling-Keimgasse, seine ehemalige Schule, der er Mitte Juni einen Besuch abgestattet habe. Präsident Spindelegger hat mit den 7. Klassen dabei eine Unterrichtsstunde lang über für Jugendliche interessante Themen diskutieren können und auch selbst viel Neues erfahren. Die Schüler waren nicht nur gut vorbereitet, sondern auch sehr interessiert. Im Oktober werden diese Klassen dann beim Parlamentsbesuch die Möglichkeit haben, dem Bundeskanzler ihre Fragen zu stellen.

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